Ich werde oft gefragt, wie ich meine Sachen alle unter einen Hut bringe.
Baby, Fernstudium, Nähen, Blog, Haushalt und noch ab und an was anderes, was Spaß macht.
Meine Antwort ist eine Kombination aus einem durchgeplanten Tagesablauf, einer To-do-Listen-App und einem total braven Kind (außer es kommen Zähe...).
Unser Tagesablauf ist jetzt nicht auf die Minute durchgeplant. Jedoch ungefähr so, dass ich genau weiß, jetzt muss ich mir sofort die Zeit nehmen, um dieses oder jenes zu tun. Zum Beispiel lerne ich immer, ein bestimmtes mir selbst vorgegebenes Pensum, für das Studium, wenn Anna Mittagsschlaf macht. Wenn dann noch Zeit ist, schreibe ich einen Artikel oder nähe.
Ich leg mir morgens auch immer schon (gut manchmal vergesse ich es .:) ) fest in meiner App, was alles getan werden muss. Die Tätigkeiten auf meiner Liste, die gut mit Anna gehen, werden auch mit
ihr zusammen erledigt. Das ist zum Beispiel die Wäsche machen oder Stoff zuschneiden. Ich hab auch schon, als sie gar nicht einschlafen wollte mittags meine Studienhefte einfach laut vorgelesen
statt leise für mich. Eingeschlafen ist sie trotzdem nicht.... Volkswirtschaftslehre scheint zu interessant zu sein.... Aber ich hab wenigstens was fürs Studium getan.
Mit Kind hab ich die Erfahrung gemacht, immer ruhig bleiben, nichts erzwingen. Wenn es nicht klappt, dann mach ich es halt später. Wenn ich jedoch kontinuierlich selbst ruhig bleibe, bleibt Anna das auch und ich kann mit ihr zusammen vieles erledigen und mich dann nachmittags vollends mit ihr beschäftigen. Ja, ich mach auch viel mit ihr, trotz voller To-do-Liste.
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